Studie

VW drückt e-Golf mit hohen Rabatten in den Markt

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Vor der großen Elektro-Offensive räumt der deutsche Autobauer VW offensichtlich noch sein Lager der älteren E-Modelle.

Der jüngsten Rabattstudie des CAR-Instituts der Universität Essen-Duisburg zufolge wird der batteriegetriebene e-Golf derzeit mit hohen Abschlägen in den Markt gedrückt. Bei Internet-Händlern haben die Marktbeobachter nach eigenen Angaben mehrere Angebote gefunden, die mit der deutschen Förderung auf einen Verbraucher-Endpreis von knapp mehr als 20.000 Euro kommen. Das bisher für 31.900 Euro angebotene Elektroauto liege damit aktuell unter dem Listenpreis des günstigsten Verbrenner-Golfs.

Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer vermutet die bevorstehende Markteinführung des E-Modells ID 3 als Hintergrund für die über den Handel angebotenen Rabatte. Der komplett neuentwickelte ID 3 soll mit seiner höheren Reichweite von rund 300 Kilometern für rund 30.000 Euro angeboten werden, sodass der bisherige e-Golf mit 233 Kilometern Reichweite nicht mehr konkurrenzfähig erscheine. Das Auslaufmodell erreichte laut Institut heuer in den ersten acht Monaten einen Anteil von lediglich 3,6 Prozent aller in Deutschland verkauften Golf-Varianten. Noch schwächer habe sich der Plug-in-Hybrid Golf GTE mit einem Anteil von 0,1 Prozent verkauft.

(APA/dpa)

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