Hunderte Menschen fanden sich auf dem St. Pöltner Rathausplatz zu einer Trauerkundgebung für die Hinterbliebenen der fünf Opfer ein.
"Es war eine gewaltige Trauerkundgebung für die Hinterbliebenen", sagte Bürgermeister Matthias Stadler. Hunderte Menschen hatten sich am Sonntagabend auf dem St. Pöltner Rathausplatz zu einem Lichtermeer eingefunden, um der fünf Todesopfer der Gasexplosion am Spratzerner Kirchenweg zu gedenken. Der Bürgermeister hoffe, dass die große Solidarität den Angehörigen Trost gebe.
Viele haben selbst Kerzen mitgebracht, Abordnungen der Einsatzkräfte reihten sich mit Fackeln in die Menschenmenge um die Dreifaltigkeitssäule ein. Stadler sprach seinen Dank an Markus Krenn aus, der das Lichtermeer spontan via Internet und Facebook initiiert und organisiert hatte.
Beeindruckender Zusammenhalt
Zu danken sei auch allen, die nach dem "unfassbaren" Unglück geholfen haben - ob mit Sachspenden oder bei der Versorgung der Anrainer und Einsatzkräfte. Der Zusammenhalt der Menschen in St. Pölten sei beeindruckend.
Den Bewohnern der durch die Explosion in Mitleidenschaft gezogenen Häuser werde weiterhin Unterstützung durch den psychosozialen Dienst angeboten, damit sie in Gesprächen das Erlebte verarbeiten können. Er sei, so Stadler, auch laufend im Gespräch bezüglich einer raschen Abwicklung der Schadensfälle in materieller Hinsicht.
(APA)