Wohnen

Das Wohnungs­eigentums­gesetz ist verstaubt

Christie Appointees Ban N.J. Direct Sales for Musk's Tesla Cars
Christie Appointees Ban N.J. Direct Sales for Musk's Tesla CarsBloomberg
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Das geltende Wohnungseigentumsgesetz lässt es kaum zu, dass ökologische Maßnahmen umgesetzt werden. Denn die Eigentümer müssen sie einstimmig beschließen. Doch traute Eintracht ist unter Wohnungseigentümern die Ausnahme.

Wien. Das österreichische Wohnungseigentumsgesetz (WEG) ist nicht mehr zeitgemäß und gehört dringend modernisiert. Vor allem die Regelungen über die Entscheidungsfindung der Wohnungseigentümer sind nicht mehr praxistauglich. Darüber herrscht unter Wohnrechtsexperten Einigkeit. Doch weder die letzte Regierung noch die davor hatte eine Modernisierung des WEG auf ihrer Agenda. Und warum? „Anders als den Mietern fehlt es den Wohnungseigentümern an einer schlagkräftigen Lobby, die in der Lage ist, sich bei den Politikern Gehör zu verschaffen“, sagt Wolfgang Amann, Geschäftsführer des Instituts für Immobilien, Bauen und Wohnen.

Ein Rückblick: 1948 beschloss der österreichische Nationalrat zum ersten Mal ein Wohnungseigentumsgesetz und schuf damit die gesetzliche Grundlage zur Errichtung von Eigentumswohnungen. 27 Jahre lang blieb das Regelwerk nahezu unverändert, erst 1975 kam es zu einer ersten Novelle. 2002 folgte die nächste und vorerst letzte. Doch die wesentlichen Bestandteile des Gesetzes stammen immer noch aus dem Jahr 1975.

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