Nach ihrer Ankunft im Kosovo am Donnerstag hat die Familie am Freitag erste Behördenwege erledigt. Die Familie wohnt außerhalb von Pristina. Der genaue Aufenthaltsort wird geheim gehalten.
Nach ihrer Landung in der kosovarischen Hauptstadt Pristina am Donnerstagabend haben Arigona Zogaj, ihre zwei minderjährigen Geschwister und ihre Mutter am Freitag erste Behördenwege erledigt. Das war ursprünglich erst für die kommende Woche geplant, berichtet die Volkshilfe, die die Familie betreut.
Die Familie hat bei einer kosovarischen Behörde Pässe und Identitätskarten beantragt. Sie sollten innerhalb einer Woche ausgestellt sein. Die Personaldokumente sind eine der Voraussetzungen, um die angestrebten Schülervisa für die Kinder und das Saisoniervisum für die Mutter beantragen zu können.
Nunmehr will sich die Familie am Wochenende von den Strapazen der Reise und der damit verbundenen Aufregung erholen sowie mit der neuen Situation vertraut machen. Arigona drückte ihre Hoffnung aus, "dass mich meine Freunde in Österreich nicht vergessen". Untergebracht sind die vier vorerst in einer kleinen Wohnung außerhalb von Pristina. Der Ort wird aus Rücksicht auf die Familie nicht bekanntgegeben.
Ankunft im Kosovo am Donnerstag
Die Familie ist am Donnerstagabend im Kosovo gelandet. Der Flug von Wien nach Pristina und die Einreise seien reibungslos verlaufen, sagte die Volkshilfe. Die vier sowie ein Begleiter der Volkshilfe wurden bereits am Flughafen von den Behörden erwartet. Diese geleiteten sie in einen Extra-Raum, wo abgeschirmt von den übrigen Passagieren die Einreiseformalitäten erledigt wurden. Anschließend konnte die Familie über einen Hinterausgang zu einem bereitstehenden Bus gehen und mit diesem das Flughafengelände verlassen.
(APA)