Nach seinem Rücktritt als FPÖ-Generalsekretär sei "eine Last von mir gefallen", betont der freiheitliche Delegationsleiter im EU-Parlament, Harald Vilimsky.
Der FPÖ-Delegationsleiter im EU-Parlament, Harald Vilimsky, will die FPÖ "weg von der russischen Schlagseite" bringen. Die FPÖ habe nicht nur Kontakte nach Moskau, sondern auch nach Peking und Washington, betonte er am Dienstag in Straßburg. In die USA seien die Kontakte zuletzt stärker geworden, die US-Präsidentschaftswahlen werde die FPÖ bei einer Konferenz der US-Republikaner mitverfolgen.
Vilimsky will im EU-Parlament weiter für Außenbeziehungen und internationale Politik zuständig bleiben. Nach seinem Rücktritt als FPÖ-Generalsekretär sei "eine Last von mir gefallen", sagte der FPÖ-Delegationsleiter.
Die FPÖ hat ebenso wie andere rechtsgerichtete Parteien in Europa mit der Kreml-Partei "Einiges Russland" einen Freundschaftsvertrag. Die Partei hatte immer wieder ein Ende der "leidigen Sanktionen" gefordert, welche die EU nach der Krim-Annexion 2014 gegen Moskau verhängt hat.
(APA)