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Doskozil hängt Konkurrenz bei Vorzugsstimmen deutlich ab

Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ)
Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ)APA/ROBERT JAEGER
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Der Landeshauptmann erhielt 56.975 Vorzugsstimmen - und damit fast dreieinhalb Mal so viele wie ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner.

Bei der Burgenland-Wahl ist Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) auch klarer Sieger im Vorzugsstimmen-Duell. Dem vorläufigen Ergebnis zufolge erhielt Doskozil auf der Landesliste 56.975 Vorzugsstimmen, das sind beinahe dreieinhalb Mal so viele wie ÖVP-Landesparteiobmann Thomas Steiner, für den 16.664 votierten.

Landeshauptmannstellvertreter Johann Tschürtz (FPÖ) gaben 7949 Wähler eine Vorzugsstimme, 2865 entschieden sich für die Landessprecherin der Grünen, Regina Petrik. Für Manfred Kölly vom Bündnis Liste Burgenland (LBL) votierten 1100 Stimmberechtigte. Neos-Landessprecher Eduard Posch erreichte 566 Vorzugsstimmen auf der Landesliste.

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Die meisten Landeslisten-Vorzugsstimmen (12.741) bekam Doskozil in seinem Heimat-Wahlkreis Oberwart (Wahlkreis 5), wo er mit 7722 Vorzugsstimmen auch auf der Kreiswahlliste am besten abschnitt. Ein starkes Vorzugsstimmen-Ergebnis verbuchte im Wahlkreis 5 auch SPÖ-Landesgeschäftsführer Christian Dax, der mit 3380 Stimmen vom achten auf den zweiten Platz vorrückte. Bei der SPÖ überholte außerdem im Bezirk Neusiedl am See (Wahlkreis 1) LAbg. Kilian Brandstätter mit 4709 Vorzugsstimmen die Erstgereihte, Landesrätin Daniela Winkler (3614 Vorzugsstimmen).

Bei der Volkspartei schnitten die Erstgereihten in den Bezirken auch bei den Vorzugsstimmen am besten ab. Im Bezirk Mattersburg erhielt Klubobmann Christian Sagartz, der allerdings nach Brüssel ins EU-Parlament wechselt, die meisten Vorzugsstimmen (1555) bei den ÖVP-Kandidaten. Am zweiten Platz folgt Julia Wagentristl, die es auf 1462 Vorzugsstimmen brachte.

Im ersten Ermittlungsverfahren erreichte die SPÖ 15 und die ÖVP acht Mandate. Die anderen Parteien gingen auf dieser Ebene leer aus, weil sie nicht die nötige Stimmenanzahl erreichten, um ein Mandat zugesprochen zu bekommen - die Wahlzahl beträgt 5000.

Im zweiten Ermittlungsverfahren bekamen SPÖ und FPÖ jeweils vier Mandate. Die ÖVP erhielt drei, die Grünen zwei Mandate. Daraus ergibt sich die Sitzverteilung im neuen Landtag mit 19 Mandaten für die SPÖ und elf Sitzen für die ÖVP. Die Freiheitlichen sind nun mit vier, die Grünen mit zwei Abgeordneten im Landtag vertreten.

(APA)