Der noch unbekannte Gast hatte ein eigenes Statement vorbereitet und fühlte sich übergangen. "Der Opernball ist immer schwierig und es gibt Frauen, die sind kompliziert", meinte Lugner lapidar.
Der Opernball 2020 steht für Richard Lugner unter keinem guten Stern: Nach der Absage von Skistar Lindsey Vonn ließ das Management des Ersatzgastes die Präsentations-Pressekonferenz des Baumeisters am Donnerstag wenige Minuten vor dem Start via Telefon platzen: "Sie fühlt sich übergangen und möchte das erst morgen machen", meinte Lugner.
Die geplante Begleitung hat Lugner zufolge offenbar kurz nach ihrem Erwachen in Amerika davon Wind bekommen, dass der Baumeister bei einer Pressekonferenz ihre Teilnahme verkünden wollte - noch dazu mit einem nicht autorisierten Foto. "Das wollte sie nicht", sagte Lugner. Zudem war bei dem Handygespräch mit einem deutschsprachigen Manager nicht zu überhören, dass der Gast selbst ein Statement vorbereitet hatte.
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Lugner will den Namen nun nach Absprache mit seiner Begleitung erst morgen nennen. "Aber ich mache keine Pressekonferenz mehr, wir machen eine Aussendung", meinte der Baumeister. Der Vertrag sei jedenfalls weiter aufrecht, beteuerte Lugner.
Die Absage sorgte unter den Journalisten übrigens für mehr Aufregung als beim Opernball-Routinier Lugner. "Der Opernball ist immer schwierig und es gibt Frauen, die sind kompliziert", meinte er lapidar. Und ganz verlassen war der Baumeister auch nicht: "Wenn sich sonst niemand findet... Mörtel, wir begleiten dich!", twitterten die Wiener Linien.
Auf Twitter teilte die ehemalige Skirennfahrerin mit, dass sie nicht am Opernball teilnehmen wird. Laut Lugner gibt es „rechtliche Probleme, die wir mit den Anwälten klären müssen“.
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