Am Flughafen Schiphol in Amsterdam wurden im Februar Coronaviren im Abwasser gefunden – vier Tage nach den ersten positiven Fällen. Die WHO hofft, dass Abwassertests bei der Entscheidung über künftige Quarantänemaßnahmen aufschlussreich sein können.
Das Achten auf Händehygiene sowie Halten von ein bis zwei Meter Abstand zu anderen Personen; verpflichtendes Tragen eines Mund-Nase-Schutzes in der Öffentlichkeit und am Arbeitsplatz; die weiterhin strenge Isolation von Menschen, die aus verschiedenen Gründen zur Risikogruppe gehören; der großflächige Einsatz von Antikörpertests, um herauszufinden, wer bereits eine Infektion hinter sich hat, immun ist und somit auch keine Gefahr mehr für andere darstellt – begleitet von den bisherigen PCR-Tests bei Verdachtsfällen, um akute Erkrankungen auszuschließen; und möglicherweise auch die annähernd lückenlose Nutzung der Stopp-Corona-App, um Infektionswege rasch nachzuvollziehen und zu stoppen.
All diese Verbote, Verordnungen und Empfehlungen werden zum, wie es Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Montag nannte, Controlling-Paket zählen, das ab Mitte April die schrittweise Rückkehr in die Normalität ermöglichen soll, wenn wirtschaftliche sowie gesellschaftliche Aktivitäten in Österreich nach und nach wieder zugelassen werden.