Es gibt kein Handy ohne den leitfähigen Rohstoff. Bald könnten Schaltkreise aus Gold auch auf die Haut gestochen werden.
Winzige Goldpartikel befinden sich in den wohlriechenden Blättern. In den Eukalyptusbäumen der rohstoffreichen Region Kalgoorlie in Westaustralien haben australische Forscher tatsächlich mittels Röntgenbildern Gold nachgewiesen. „Der Eukalyptus agiert wie eine hydraulische Pumpe“, berichtet der Geochemiker Melvyn Lintern von der Commonwealth-Forschungsorganisation CSIRO im Magazin Nature Communications. In Kalgoorlie lagert Gold 35 Meter unter der Erde. Von dort saugen es die Eukalyptusbäume mit ihren weit in die Tiefe reichenden Wurzeln offenbar zusammen mit dem Wasser auf – und geben es dann über die Blätter wieder ab. Das regt die Phantasie an: Wird Gold bald nicht mehr abgebaut, sondern angebaut?