Beim Pooling werden zur Effizienzsteigerung die Proben mehrerer Personen vermischt und getestet. Erst bei einem positiven Ergebnis kommen die Abstriche einzeln in das Testgerät. Mit der Gurgelmethode sollen Schulklassen ohne viel Aufwand durchgetestet werden.
Zwischen 25.000 und 30.000 Tests sollen in Österreich in den kommenden Monaten durchgeführt werden – pro Woche. Mit dem Ziel, regionale Ausbrüche so schnell wie möglich zu entdecken und zu isolieren. Vermehrt zum Einsatz kommen werden dabei das sogenannte Pooling-Verfahren sowie die Gurgelmethode.
Wie funktioniert das Pooling-Verfahren, und was ist der Vorteil?
Üblicherweise werden die Nasen-Rachen-Abstriche von Testpersonen einzeln ausgewertet. In einem PCR-Gerät haben je nach Größe mehrere Dutzend Gefäße mit Abstrichen Platz. In drei, vier Stunden liegt das Ergebnis vor. Beim Pooling-Verfahren enthält ein Gefäß nicht die Probe einer Person, sondern von fünf bis zehn. Ist das Resultat negativ, gelten alle Teilnehmer als nicht infiziert. Fällt es positiv aus, werden die Abstriche einzeln getestet.