Einem Medienbericht zufolge geht es um eine eventuelle Falschaussage von Josef Martinz vor dem ersten Kärntner Hypo-U-Ausschuss im Juli 2007. Die Anklageerhebung soll bevorstehen.
Der Kärntner ÖVP-Chef Josef Martinz wird im Zusammenhang mit der Kärntner Hypo Group Alpe Adria Bank von der Staatsanwaltschaft Klagenfurt als Beschuldigter geführt. Laut einem am Freitag erscheinenden Bericht des "Kurier" geht es um eine eventuelle Falschaussage vor dem ersten Kärntner Hypo-U-Ausschuss im Juli 2007. Er hatte damals ausgesagt, Ende März 2007 erstmals von den Kaufabsichten der BayernLB erfahren zu haben. Der ehemalige BayernLB-Chef Werner Schmidt hingegen sagte aus, es habe ein erstes Treffen am Kärntner Ulrichsberg im Februar 2007 gegeben.
Laut "Kurier" steht eine Anklageerhebung bevor. "Ich bin in der Sache noch nicht einmal einvernommen worden", sagte dazu Martinz gegenüber der APA. Als Beschuldigter werde im Übrigen jeder geführt, gegen den eine Anzeige eingebracht werde. Eine entsprechende Ankündigung zu einer Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft hatte es im Mai seitens der Kärntner SPÖ gegeben. Martinz bleibt bei seiner Behauptung, zu dem von Schmidt angegeben Zeitpunkt in Spanien gewesen zu sein.
(APA)