Anzeige

„Die Lösung muss sein, auf viele Technologien zu setzen“

Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich
Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich(c) Eric Kruegl
  • Drucken

Unter dem Motto #herzschlag-oesterreich berichten oberösterreichische Unternehmer, wie sie die Zeit der Corona-Krise erleben und wie sie Österreichs Wirtschaft wieder in Schwung bringen.

Die Corona-Pandemie hat auch für den Industriestandort Oberösterreich gebracht. „Es herrscht starke Verunsicherung bei den Menschen“, sagt Axel Greiner, Präsident der Industriellenvereinigung Oberösterreich und Vorsitzender des Familiengesellschafterrates der Greiner Gruppe. Und, ergänzt er: „Die Kaufkraft ist eingeschränkt.“

Besonders betroffen waren unter anderem die Industrien im Automotivbereich und Flugzeugbau. Doch es gibt auch Sektoren, wie die chemische Industrie, die vergleichsweise gut durch die vergangenen Monate gekommen sind. Gerade im Hinblick auf die chemische Industrie sagt Greiner, „es ist sinnvoll, sich kritische Infrastruktur im Land, in Europa zu behalten.“

Europa habe tendenziell die Haltung, Bestehendes zu bewahren, sagt Greiner, doch jetzt bauche es Veränderungen im Bildungssystem - Stichwort Digital Skills, Stichwort TU Linz - und poltitische Impulse. Und: „Wir müssen im Mindset verankern, dass Corona nicht zu einer neuen Lässigkeit führt. Außerhalb Europas wird das Tempo erhöht.“

Das gelte umso mehr als das Ziel sei, „Oberösterreich unter die Top-10-Industrieregionen Europas zu führen.“ Dazu müsse sich auch in den energieintensiven Industriebereichen einiges tun. Bei Energieerzeugung, Energietransport, Energielagerung gebe es physikalische Grenzen. „Synthetisch hergestellte Treibstoffe können eine Alternative sein. Nicht nur auf die Batterie setzen!“

Denn, sagt Greiner, es komme auf die Breite an Möglichkeiten an: „Die Lösung muss sein, auf viele Technologien zu setzen.“

Compliance-Hinweis

Diese Serie entsteht in redaktioneller Unabhängigkeit und wird von der Industriellenvereinigung Oberösterreich finanziell unterstützt.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Axel Kühner, CEO der Greiner AG
Herzschlag Österreich

Die Kunststoffdebatte darf nicht einseitig geführt werden

Unter dem Motto #herzschlag-oesterreich berichten oberösterreichische Unternehmer, wie sie die Zeit der Corona-Krise erleben und wie sie Österreichs Wirtschaft wieder in Schwung bringen.
Gerhard Luftensteiner, CEO von KEBA
Herzschlag Österreich

Breit aufgestellt ist das Rezept gegen Krisen

Unter dem Motto #herzschlag-oesterreich berichten oberösterreichische Unternehmer, wie sie die Zeit der Corona-Krise erleben und wie sie Österreichs Wirtschaft wieder in Schwung bringen.
Alexander Susanek, Geschäftsführer BMW Group Werk Steyr
Herzschlag Österreich

Der Zug Richtung E-Mobilität wird stärker

Unter dem Motto #herzschlag-oesterreich berichten oberösterreichische Unternehmer, wie sie die Zeit der Corona-Krise erleben und wie sie Österreichs Wirtschaft wieder in Schwung bringen.
Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender der AMAG Austria Metall AG
Herzschlag Österreich

Der modernste Halbzeug-Standort im Walzwerkbereich der westlichen Welt

Unter dem Motto #herzschlag-oesterreich berichten oberösterreichische Unternehmer, wie sie die Zeit der Corona-Krise erleben und wie sie Österreichs Wirtschaft wieder in Schwung bringen.
Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß,
Herzschlag Österreich

"Wir können nur mit Innovationen am Weltmarkt bestehen"

Unter dem Motto #herzschlag-oesterreich berichten oberösterreichische Unternehmer, wie sie die Zeit der Corona-Krise erleben und wie sie Österreichs Wirtschaft wieder in Schwung bringen.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.