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Bayern führt Tests für Grenzpendler ein

TREFFEN VON BK KURZ (OeVP) UND MP SOeDER (CSU)
TREFFEN VON BK KURZ (OeVP) UND MP SOeDER (CSU)APA/BARBARA GINDL
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Personen, die aus Risikogebieten regelmäßig nach Bayern einreisen, müssen nun regelmäßig Corona-Tests vorliegen.

Wie von Ministerpräsident Markus Söder angekündigt, führt Bayern mit Wirkung ab heute, Freitag, eine Testpflicht für Berufspendler aus ausländischen Corona-Hotspots ein. Wer aus einem Risikogebiet regelmäßig mindestens einmal wöchentlich in das deutsche Bundesland zu Berufs- oder Bildungszwecken einreist, muss der zuständigen Behörde regelmäßig Corona-Tests vorlegen. Deutschland stuft ab Samstag mit Ausnahme Kärntens fast ganz Österreich als Risikogebiet ein.

Es sind der bayerischen Verordnung zufolge nicht nur Berufspendler gemeint, sondern auch jene, die „zu Ausbildungszwecken oder zum Schul- oder Hochschulbesuch“ einreisen. Sie alle müssen der zu zuständigen Kreisverwaltungsbehörde oder einer von ihr beauftragten Stelle „unaufgefordert und unverzüglich" innerhalb einer Woche (ab heute) einen ersten Test vorlegen und danach regelmäßig wöchentlich einen Test abliefern.

Nur PCR-Tests

Das Testergebnis muss auf Deutsch oder Englisch sein und auf einer molekularbiologischen Testung (also PCR) basieren. Der Test darf nicht älter als 48 Stunden sein. Wer Covid-19-Symptome zeigt, muss zudem die Behörden darauf hinweisen. Unterzeichnet hat die geänderte Verordnung die bayrische Gesundheitsministerin Melanie Huml. Sie soll noch am Freitag im "Bayerischen Ministerialblatt" als Amtsblatt von Bayerns Staatsregierung kundgemacht werden.

"Unser Ziel ist, dass die Grenzen offen bleiben", hatte Ministerpräsident Söder am Mittwoch betont, aber hinzugefügt: "Wer Grenzen offen halten will, der muss auch für mehr Sicherheit sorgen."

(APA)

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