Coronavirus

Zahl der Corona-Todesfälle in Österreich übersteigt Tausender-Marke

Archivbild: Proben für PCR-Tests bei der Ages in Wien
Archivbild: Proben für PCR-Tests bei der Ages in WienREUTERS
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In den vergangenen 24 Stunden wurden 2835 Corona-Neuinfektionen registriert.

Mit heutigem Stand um 09.30 Uhr sind 1.005 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben, davon 319 in Wien. Wieder genesen sind österreichweit 60.308 Personen.

In den vergangenen 24 Stunden wurden in ganz Österreich 2835 Corona-Neuinfektionen registriert. Insgesamt gab es seit dem Ausbruch des Virus vor rund acht Monaten bisher 86.102 positive Testergebnisse.

Die meisten Neuinfektionen wurden am Dienstag mit 590 aus Niederösterreich gemeldet, in Wien waren es 456, in Tirol 407 und in Oberösterreich 405. Die Steiermark meldete 367 neue Fälle, Vorarlberg 234 und Salzburg 208. In Kärnten kamen 97 Infektionen hinzu und im Burgenland 41.

Derzeit befinden sich 1400 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung und davon 203 der Erkrankten auf Intensivstationen.

Ärztekammer fordert Test-Empfehlungen durch Ages

Die Österreichische Ärztekammer (ÖAK) hat heute, Dienstag, erneut Kritik an den möglichen Antigen-Schnelltests bei niedergelassenen Ärzten geübt. Laut Johannes Steinhart, ÖAK-Vizepräsident und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte, gebe es offene Fragen bei Abrechnung, Testbezug sowie Finanzierung der Container und Infektionsordinationen. Auch welche Antigen-Schnelltests geeignet wären, stehe nicht fest.

Laut Verordnung müssen die Tests CE-zertifiziert sein, die ÖAK ist jedoch für eine Validierung durch die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages), die dann eine Liste empfohlener Tests herausgeben solle. „Idealerweise sollten die validen Tests zentral beschafft und dann an die Ärztinnen und Ärzte ausgeteilt werden. All die offenen Fragen bedeuten, dass weiter wertvolle Zeit vergeudet wurde und sich der Gesundheitsminister offenbar mit der Ankündigung der Tests auch schon begnügt", kritisierte Steinhart.

Die Kritik solle nicht als Einzelmeinung verstanden werden: „Dahinter stehen die Probleme tausender Ärztinnen und Ärzte“, heißt es. Auch wolle die Ärztekammer keine Bevorzugung erreichen, auch wenn der Minister das zu glauben scheine: „Das Recht, hier auch Kritik ohne falsche Rücksichtnahme und Hintergedanken zu äußern, nehmen wir uns mit Hinsicht auf unsere Expertise heraus“, sagte Steinhart.

Polizeiinspektion Gleisdorf wieder geöffnet

Die nach einem positiven Coronavirus-Test eines Beamten am Wochenende gesperrte Polizeiinspektion Gleisdorf (Steiermark) wurde am Dienstag geöffnet und der Dienstbetrieb wieder aufgenommen. Die Räumlichkeiten wurden desinfiziert, wie die Landespolizeidirektion mitteilte. Benachbarte Dienststellen hatten die Tätigkeit der Gleisdorfer Exekutive zwischenzeitlich übernommen.

(APA)

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