Coronavirus

Zweite Runde Massentests: Ohne Anmeldung kommen mehr Wiener

CORONA: MASSENTEST-START IN WIEN
CORONA: MASSENTEST-START IN WIENAPA/HERBERT NEUBAUER
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In der Messe und in der Marx-Halle darf man auch ohne Registrierung vorbeikommen. Bisher wurden 31.523 Schnelltests durchgeführt, die Positivrate beträgt 0,3 Prozent.

Die Corona-Massentests in Wien sind seit Freitag wieder in vollem Gang. Nachdem am Samstag entschieden wurde, für zwei der drei Standorte die Verpflichtung zu Anmeldung aufzuheben, hat sich auch der Zustrom erhöht. Am Sonntag sind rund 2.600 Menschen mehr gekommen als angemeldet. Das teilte ein Sprecher von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Montag mit.

Inzwischen ist in Wien nur noch eine fixe Terminbuchung für die Untersuchung in der Stadthalle nötig. In der Messe und in der Marx-Halle darf man auch ohne Registrierung vorbeikommen. Schon bei der ersten Ausgabe des Massenscreenings im Dezember hatte Wien sehr bald den Zugang zu den Gratis-Schnelltests gelockert. Damals konnte man allerdings nur in der Messe ohne Voranmeldung erscheinen.

Die zweite Runde der Massentests läuft bis zum 17. Jänner. Bisher wurden laut Hacker-Büro 31.523 Antigen-Schnelltests durchgeführt. 95 davon waren positiv - das sind rund 0,3 Prozent.

Insgesamt sind in Wien seit Beginn der Pandemie 76.441 positive Testungen bestätigt, wie der Krisenstab am Montag berichtete. Das ist ein Anstieg um 302 Fälle. 1.202 infizierte Menschen sind in Wien inzwischen verstorben. Am Montag wurden fünf neue Todesfälle gemeldet. 71.574 an Covid erkrankte Personen sind wieder genesen.

Niederösterreich: 200.000 Voranmeldungen

In Niederösterreich haben sich für die Antigen-Tests am kommenden Wochenende bereits mehr als 200.000 Menschen angemeldet. Rund 1.200 Teststraßen werden in den 573 Kommunen zur Verfügung stehen, informierte LHStv. Stephan Pernkopf (ÖVP) am Montag. Wie bei der ersten Auflage im Dezember wurden die Gemeinden gemeinsam mit den Einsatzorganisationen mit der Abwicklung betraut, tausende Freiwillige werden involviert sein.

In einigen wenigen Gemeinden wie Krems beginnt die Testung bereits am Freitag. Grundsätzlich sind die einzelnen Standorte am Wochenende von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet. Gemeindebundpräsident Alfred Riedl bezeichnete die Kommunen im Vorfeld des herausfordernden Unterfangens als "sehr gut aufgestellt und vorbereitet".

In Sachen Logistik wird auf den Landesfeuerwehrverband gezählt. Alle notwendigen Materialien werden am Donnerstag und Freitag an die Gemeinden geliefert, wurde angekündigt.

Eine Vorab-Registrierung für die Flächentests unter www.testung.at/anmeldung ist möglich, aber nicht zwingend notwendig. Sie dient der Erfassung der persönlichen Daten und kann Wartezeiten eindämmen. Gerichtet ist die Aktion an alle Personen ab sechs Jahren mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Niederösterreich. Minderjährige müssen von einem Elternteil begleitet werden.

(APA)

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