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Hauspreise in Österreich stark gestiegen

3SI Immogroup | MW-Architekturfotografie
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Österreichs Häuser werden immer teurer: Die Preise haben sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 8,9 Prozent erhöht. Das liegt deutlich über dem Durchschnitt der Eurozone.

Die österreichischen Hauspreise sind im dritten Quartal 2020 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 8,9 Prozent gestiegen. Damit lag Österreich deutlich über dem Durchschnitt: Nach dem Hauspreisindex (HPI) betrug der Anstieg in den 19-Euro-Ländern 4,9 Prozent und in der gesamten EU 5,2 Prozent, wie Eurostat am Donnerstag mitteilte.

Gegenüber dem zweiten Quartal 2020 stiegen demnach die Hauspreise im dritten Quartal 2020 im Euroraum um 1,3 Prozent und in der EU um 1,4 Prozent.

Den größten jährlichen Preisschub verzeichneten die Immobilien in Luxemburg (plus 13,6 Prozent), Polen (plus 10,9 Prozent) und Österreich (plus 8,9 Prozent), während die einzigen Rückgänge in Zypern mit minus 1,4 Prozent und in Irland mit minus 0,8 Prozent registriert wurden. Der geringste Anstieg wurde laut Eurostat in Italien mit einem Prozent festgestellt. Für Griechenland lagen keine Daten vor.

Hocher Anstieg auch in Ungarn

Die höchsten Anstiege gegenüber dem Vorquartal meldeten Ungarn (plus 5,2 Prozent), Dänemark (plus 4,2 Prozent) und Lettland (plus 3,7 Prozent). Auch hier wurde der stärkste Rückgang von Zypern registriert (minus 4,8 Prozent), gefolgt von Rumänien (minus 2,6 Prozent) und Italien (minus 2,5 Prozent).

Der Hauspreisindex misst die Preisentwicklung aller von Haushalten erworbenen Wohnimmobilien (Neu- und Altbauten), unabhängig von ihrer endgültigen Verwendung und ihren bisherigen Eigentümern. Die Daten sind nicht saisonbereinigt.

(APA)

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