Herzschlag Österreich

Kunststoff ist das Material der Zukunft

Dr. Stefan Engleder, CEO von Engel
Dr. Stefan Engleder, CEO von Engel(c) Engel
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Unter dem Motto #herzschlag-oesterreich berichten oberösterreichische Unternehmer, wie sie die Zeit der Corona-Krise erleben und wie sie Österreichs Wirtschaft wieder in Schwung bringen.

Stefan Engleder ist CEO von Engel. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Schwertberg in Oberösterreich produziert seit mehr als 75 Jahren Spritzgießmaschinen und Automatisierungslösungen. Im „Presse"-Videointerview betont er die Dringlichkeit, Kunststoff die Wertigkeit in der Gesellschaft zu geben, die dem Werkstoff gerecht wird.

Engel hat weltweit neun Produktionsstandorte. Drei davon in Österreich. Engleder macht sich für den heimischen Standort stark. “Wir finden in Österreich sehr gute, qualifizierte Mitarbeiter und auch die Vernetzung hinsichtlich Forschung gelingt in Österreich sehr gut", sagt der 42-jährige Geschäftsführer und lobt die Forschungsförderung.

Kunststoff braucht besseres Image

"Kunststoff ist der Werkstoff der Zukunft. Ein modernes Leben ohne Kunststoff ist nicht möglich", sagt Engleder. Trotzdem wird Kunststoff teilweise stigmatisiert. Ein Umdenken kann gelingen, wenn Themen wie Recycling im Kunststoffbereich forciert werden. “Insbesondere müssen die Wertstoffkreisläufe geschlossen werden und hier braucht es Regulative, um voranzukommen.” Letztlich ist Engleder überzeugt, dass Nachhaltigkeit nur mit Kunststoff funktionieren kann.

Interesse bei der Jugend wecken

Damit die Weiterentwicklungen im Kunststoffbereich hierzulande vorangetrieben werden, braucht es auch genügend Nachwuchskräfte und hier muss die Ausbildung in den MINT-Fächern und Studien wie Kunststofftechnik stärker gefördert werden. „Es gilt der Jugend zu erklären, dass sie die Zukunft gestalten kann.“ Und um Zukunft zu gestalten, sind technische Berufe unerlässlich. Für Jugendliche steht die „Digitalisierung“ an erster Stelle – Engleder betont, dass Digitalisierung immer im Kontext gesehen werden muss. „Man sollte das Ziel vor Augen haben, dann ist Digitalisierung ein Werkzeugkoffer, mit dem man unterschiedliche Werkzeuge bedienen kann. Diese Digitalisierungswerkzeuge muss man immer in Zusammenhang mit Fachdisziplinen sehen.“

Compliance-Hinweis

Diese Serie entsteht in redaktioneller Unabhängigkeit und wird von der Industriellenvereinigung Oberösterreich finanziell unterstützt.

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