Demonstranten werfen den Beamten sehr ruppiges Verhalten vor. Der Einsatz soll evaluiert werden.
Wien. Es begann mit einer Petition und endete mit einer Protestaktion mitten in der Nacht: Die Mitschüler und Freunde der Kinder, die Donnerstagfrüh mit ihren Müttern ausgeflogen wurden, wollten die Abschiebung unbedingt verhindern. Um fünf Uhr löste die Exekutive die Proteste auf – und zwar äußerst ruppig, wie zwei Demonstranten der „Presse“ berichteten.
Rund 160 Personen haben sich in der Nacht auf Donnerstag beim Abschiebezentrum in der Zinnergasse 29A eingefunden, um die Polizei dabei zu blockieren, die Abzuschiebenden zum Flughafen zu fahren. Einige hatten zu diesem Zweck Einkäufswägen und Sperrmüll dabei, ein Jugendlicher klebte seine Hand mit Kontaktkleber an den Schranken.