Österreichs Bürgermeister fühlen sich in der Coronakrise oft überfordert und überhört. Und jetzt, durch Impf-Vordrängler, leidet auch noch ihr Image. Zu Recht? Was treibt die Ortschefs an, und was machen sie heutzutage überhaupt? Vier von 2095 erzählen.
Es gibt eine neue Risikogruppe in Österreich, allerdings mehr in politischer als epidemiologischer Hinsicht: die Bürgermeister. Manche nennen sie hämisch so – weil sich einige Bürgermeister im Impfplan vordrängelten. Es gibt aber auch einen anderen Blickwinkel darauf. Die Ortschefs selbst fühlen sich oft überfordert und überhört. Und das ausgerechnet in einer Zeit, in der es zu viel Verantwortung und zu wenig Nachwuchs gibt.