Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Lockdown wird gelockert – Impfplan wird geändert – Elfjährigem wird gedroht – Google muss zahlen

Wir starten mit Ihnen live in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Schulen und Handel öffnen wieder: Österreichs dritter Lockdown wird gelockert. Dazu hat sich die Bundesregierung nach Beratungen mit Experten, Vertretern der Opposition und den Landeshauptleuten durchgerungen - obgleich sie ihr Ziel, die Sieben-Tages-Inzidenz auf maximal 50 zu senken, bis dato verfehlt hat. Das heißt: In den Schulen findet nach den Semesterferien wieder Präsenzunterricht statt, Handel und körpernahe Dienstleister wie Friseure dürfen ab 8. Februar aufsperren - unter Auflagen. Mehr dazu.

Impfplan wird abgeändert: Anders als vorgesehen, werden den von AstraZeneca produzierten Impfstoff gegen das Coronavirus vorrangig 18- bis 64-Jährige erhalten. Die Regierung folgt damit der Empfehlung des Nationalen Impfgremiums. Damit kommt das Serum für 5.664.816 Österreicher infrage. Zum Vergleich: Das Vakzin von Pfizer/Biontech kann Personen ab 16, jenes von Moderna Personen ab 18 Jahren verabreicht werden. Geht es nun nach Plan, sollen bis Ende März 17 Prozent der Österreicher geimpft werden. Mehr dazu.

UNO untersucht Putsch in Myanmar: Nach dem Militärputsch in Myanmar hat US-Präsident Joe Biden den neuen Machthabern in dem südostasiatischen Land Sanktionen angedroht. Heute wird sich der UNO-Sicherheitsrat in einer Dringlichkeitssitzung mit der Causa befassen. Die Sitzung wird per Videokonferenz und unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Mehr dazu. [premium]

Elfjährigem wird gedroht: Der Umwelt- und Klima-Aktivist Francisco Javier Vera hat die Regierung Kolumbiens in sozialen Medien dazu aufgefordert, überall im Land den Internetzugang für virtuellen Unterricht während der Coronapandemie zu garantieren. Daraufhin wurde er von einem Twitter-Account mit falschem Namen mit dem Tod bedroht. Mehr dazu.

Moskauer urteilt über Nawalny: Ein russisches Gericht entscheidet heute in einem international umstrittenen Verfahren über eine lange Haft gegen den Kremlgegner Alexej Nawalny. Der Prozess steht als politisch motiviert in der Kritik - viele Experten sehen darin einen neuen Versuch, den wohl bekanntesten Kontrahenten von Kremlchef Wladimir Putin mundtot zu machen. Mehr dazu.

Google muss 3,8 Millionen Dollar zahlen: Ermittler des US-Arbeitsministeriums haben festgestellt, dass der US-Internet-Riese von 2014 bis 2017 bei seiner Software-Engineering-Gruppe zeitweise 2783 Frauen unterbezahlt hat. Zudem seien Frauen und asiatische Bewerber bei Stellenausschreibungen in San Francisco und Kirkland benachteiligt worden. Mehr dazu.

Wer hat seine Hausaufgaben gemacht? Türkis-Grün gibt der Bevölkerung eine Art Lockdown-Pause. Für wie lange, ist unklar. Auch wie es in den Kindergärten weitergeht, wurde nicht verraten. Überhaupt bleibt nach der Pressekonferenz der Regierung so einiges unklar. Schade, findet Ulrike Weiser in der Morgenglosse.

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