Die Bundeshauptstadt hat sich seit den Neunzigerjahren sukzessive den Ruf einer internationalen Tourismusdestination aufgebaut – dank Weihnachtsmärkten und Eistraum auch im Winter. Deshalb trifft die Pandemie Wien nun auch besonders stark.
Wien. Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie treffen Tourismusgemeinden in Österreich besonders stark. In dieser Liste taucht der Name einer Stadt auf, die man normalerweise nicht mit dem Begriff Wintertourismus verbindet: die Bundeshauptstadt Wien.
„Gemessen an den Nächtigungen sind die stärksten Monate in Wien Juli, August und Dezember“, wird bei Wien-Tourismus festgehalten. Die Wintersaison war damit ein Pfeiler der immer höher steigenden Tourismuszahlen, bevor die Pandemie dem ein jähes Ende setzte. Zur Verdeutlichung: Wien sorgte in der Wintersaison des Vorjahrs für 21,4 Prozent der Nächtigungen allein von Inlandsurlaubern, was österreichweit hinter Niederösterreich Platz zwei bedeutet.