Erfunden wurde selbst der Opernball nicht in Wien. Aber weder in Frankreich noch Italien wird dieser Brauch derart gelebt. Wie, das erzählt ein neues Buch von Wagner-Trenkwitz. Warum, das erklärt Historiker Martin Scheutz.
„Der Saal war der schönste, reichste und glänzendste, in dem je ein Ball stattgehabt. (. . .) Von der Musik sei gesagt, dass das Repertoire acht Piècen von Strauss unter dessen persönlicher Leitung enthielt. Die beste Leistung der gestrigen Ballnacht war ,An der schönen blauen Donau‘. Strauss, der schon bei seinem Erscheinen mit donnerndem Beifalls- und Jubelgeschrei empfangen worden war, wurde nach Beendigung des vortrefflich gespielten Walzers mit so stürmischem Applaus überschüttet, dass er das Stück wiederholen musste.“