Weit über 1000 junge Firmen gingen zuletzt an die Börse. Einige davon könnten richtig abheben. Wir haben 22 von ihnen herausgefiltert, auf die man künftig wird achten müssen.
Auf den ersten Blick ist es paradox. Da ist überall Coronakrise und gleichzeitig drängen hunderte Firmen weltweit an die Börse. Im Vorjahr waren es 1322, knapp 40 Prozent davon in China. Von den eingespielten 263 Milliarden Dollar entfallen über 150 auf die USA. Europa spielt mit, aber nicht vorne. Auch 2021 soll es munter weitergehen, schließlich versiegt am Markt die Liquidität nicht, was auch 2020 der Hauptgrund für den Boom bei Börsengängen (IPOs) - ja und überhaupt beim ungeahnten Höhenflug von Aktien, die so manchen im Vorjahr reich gemacht haben - war. Wen aber von den Newcomern wird man sich merken müssen?
Sicher Bumble (ISIN: US12047B1052), die am Donnerstag mit einem Kursplus von 77 Prozent startete. Mit zwei extrem umsatzstarken Dating-Apps, auf denen wohlgemerkt Frauen den Erstkontakt zu Männern herstellen, ist Bumble ein Konkurrent von Tinder. Die Gründerin und Chefin, Whitney Wolfe Herd, wurde mit dem Börengang zur Milliardärin.