Pandemie

Vermarkter von russischem Corona-Impfstoff traf Kanzler Kurz

REUTERS
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Kurzer Aufenthalt des russischen Spitzenmanagers in Wien für "Treffen mit österreichischen Partnern“. Österreich überlegt Produktion des Serums.

Bei einem kurzen Aufenthalt in Wien hat der für die Vermarktung des Impfstoffs Sputnik-V verantwortliche Spitzenmanager, Kirill Dmitrijew, am Freitag auch Bundeskanzler Sebastian Kurz getroffen. Dies bestätigte ein Sprecher des Bundeskanzleramts der APA. Zuvor hatte die russische Nachrichtenagentur TASS über den Besuch Dmitrijews berichtet.

"Der Leiter des Russischen Fonds für Direktinvestitionen (RFPI), Kirill Dmitrijew, befand sich mehrere Stunden in Wien, um österreichische Partner zu treffen. Die Verhandlungen verliefen in einer konstruktiven und produktiven Atmosphäre", zitierte TASS am Freitag den russischen Botschafter in Wien, Dmitri Ljubinski.

Mit dem Treffen zwischen Kurz und Dmtrijew setzten Österreich und Russland Kontakte fort, die sich auf eine mögliche Lieferung des russischen Corona-Impfstoffs sowie eine etwaige Produktion in Österreich beziehen. Kurz hatte dabei wiederholt betont, dass eine Zulassung des russischen Impfstoffs durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) Voraussetzung für Lieferungen nach Österreich sei. Ein diesbezügliches schnelles Prüfverfahren läuft seit Donnerstag, ein möglicher Zulassungstermin in der EU war bisher jedoch nicht abzuschätzen.

(APA)

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