Affäre

Hygiene Austria: Streit der Eigentümer eskaliert

Palmers und Lenzing schickten jeweils einen Vertreter in die Geschäftsführung von Hygiene Austria.
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Hauptaktionär Lenzing zieht sich von der Gemeinschaftsfirma Hygiene Austria zurück. Sein Gründungspartner, Palmers, gebe keinen Zugang zu den Dokumenten. Palmers weist das zurück und spricht von „voller Transparenz“.

Das Geheimnis um die Maskenaffäre soll hinter den verschlossenen Türen von Palmers liegen. Der Zugriff zu „notwendigen Unterlagen“ befände sich „großteils in den Räumen von Palmers“, gibt Hauptaktionär Lenzing, der die Hygiene Austria gemeinsam mit Palmers gegründet hat, bekannt. Der Faserhersteller habe „weder Zutritt noch Zugriff“ erhalten. Palmers hingegen weist die Vorwürfe zurück.

Fast eine Woche ist es nun her, dass an den Firmenstandorten des niederösterreichischen Maskenherstellers Hygiene Austria eine Razzia stattgefunden hat. Dabei sollen Schwarzarbeiter erwischt worden sein, wie sie in China fabrizierte Masken im Firmenkeller umverpackten. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) ermittelt wegen des Verdachts der organisierten Schwarzarbeit sowie schweren gewerbsmäßigen Betrugs.


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