Pandemie

Das Lockerungs-Dilemma

++ THEMENBILD ++ CORONA: OeFFNUNG DER GASTRONOMIE-BETRIEBE IN VORARLBERG
++ THEMENBILD ++ CORONA: OeFFNUNG DER GASTRONOMIE-BETRIEBE IN VORARLBERGAPA/DIETMAR STIPLOVSEK
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Angesichts der steigenden Infektionszahlen sind die in Aussicht gestellten Öffnungen kaum umsetzbar. Das heißt aber nicht, dass nichts für sie spricht – was auch das Zögern der Regierung erklärt und zu regionalen Maßnahmen führen dürfte.

Den Lockdown beibehalten, verschärfen oder lockern? Diese Frage wollte die Regierung schon vor einer Woche beantworten, vertagte die Entscheidung aber auf kommenden Montag, um die Entwicklung der Infektionszahlen etwas länger zu beobachten.

Übersichtlicher ist die Lage seither nicht geworden. Zwar sind die Intensivstationen noch nicht an ihren Kapazitätsgrenzen angelangt, einen Regelbetrieb ohne Verschiebungen nicht dringender Operationen lassen die derzeit knapp 400 schwer Erkrankten aber nicht zu. Noch 200, und der kritische Wert ist erreicht. Denn ab einer 30-prozentigen Auslastung der Betten mit Covid-19-Patienten ist eine optimale intensivmedizinische Versorgung der Bevölkerung in akuter Gefahr.

Gesundheitsexperten uneins

Angesichts dieses Szenarios rät die Mehrheit der Gesundheitsexperten davon ab, weitere Öffnungsschritte zu setzen. Sie plädieren sogar für eine Verschärfung der Maßnahmen, um die Kontrolle über die weitere Ausbreitung der um etwa ein Drittel ansteckenderen britischen Variante nicht zu verlieren und Zeit zu gewinnen, bis mehr Menschen geimpft sind.

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