Österreichs Nationalteam gleicht zehn Wochen vor dem EM-Auftaktspiel einer Großbaustelle. Teamchef Franco Foda ist Teil des Problems.
Das 0:4 der österreichischen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation gegen Dänemark in Wien lässt nicht nur die Endrunde 2022 in weite Ferne rücken, es offenbarte keine zweieinhalb Monate vor dem Anpfiff zur Europameisterschaft auch besorgniserregende Defizite. Eine Analyse.
Die Spieler
Ja, Österreich musste im ersten Lehrgang 2021 einige Stammkräfte vorgeben. Marko Arnautović, Martin Hinteregger, Konrad Laimer oder Julian Baumgartlinger wären für gewöhnlich gesetzt, Foda sprach auch von „Persönlichkeiten, die uns gefehlt haben“. An Legionären und ausreichend Spielern mit der nötigen Grundqualität mangelte es dennoch nicht – und mit Ausfällen muss sich ohnehin jede Mannschaft arrangieren.