Von der Dampflok-Remise zum Bürohaus mit Café: Was die AllesWirdGut-Architekten mit der alten Gösserhalle in Favoriten vorhaben – und warum.
Einst fuhren hier die Dampflokomotiven ein und aus, zuletzt fand die alte Remise am Neuen Landgut als Eventlocation ihre Fans. Denn die 1900 erbaute Backsteinhalle mit rund 1200 Quadratmetern kann durchaus als Beispiel klassischer Industriearchitektur gesehen werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg, als die Ära der Dampflokomotiven endgültig zu Ende ging, wurde sie von der Brauerei Gösser als Bierlager verwendet – was ihr auch den Namen einbrachte. Nun soll sie einem neuen Nutzungszweck zugeführt werden.
Es gab einen Architekturwettbewerb, aus dem die AllesWirdGut-Architekten als Sieger hervorgingen: „Teile der Vorgaben vonseiten der Stadt Wien waren eine gewerbliche, eine Büronutzung – und die Beibehaltung des ursprünglichen Charakters des Gebäudes“, erklärt Architekt Herwig Spiegl von AllesWirdGut-Architekten. Wichtig auch die gastronomische Nutzung im Erdgeschoß, um die gesamte Gegend einzubeziehen.