USA

Der neue Führungsstil im Weißen Haus

Joe und Jill Biden am South Lawn des Weißen Hauses. Der Präsident vertraut auf einen eingeschworenen und – im Vergleich zu seinem Vorgänger – diskreten Zirkel.
Joe und Jill Biden am South Lawn des Weißen Hauses. Der Präsident vertraut auf einen eingeschworenen und – im Vergleich zu seinem Vorgänger – diskreten Zirkel. Andrew Harnik / AP / picturedesk
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In Auftreten und Politik verkörpert Joe Biden das Gegenteil von Donald Trump. Affären, Skandale, Turbulenzen und Tweets sind bisher ausgeblieben.

Flankiert von den Moderatoren John Kerry und Antony Blinken, dem früheren und dem aktuellen Außenminister, präsentierte sich Joe Biden beim Klimagipfel im „ergrünten“ und zum Hightech-Studio transformierten Weißen Haus als hemdsärmeliger Umweltaktivist. Vier Jahre hat der Rest der Welt – zumindest der Westen – auf eine Initiative aus Washington gewartet. Und nun ergreift sie just der im Wahlkampf oft belächelte „Uncle Joe“, der 78-jährige Ex-Vize Barack Obamas, von dem man eine solche Konferenz viel eher erwartet hätte.

Der 46. US-Präsident ist ein „straight talker“, wenngleich einer, der erst nach Umschweifen auf den Punkt kommt – keineswegs ein großer Redner wie Obama und keiner, der viel Brimborium macht wie Donald Trump. Joseph Robinette Biden Jr. empfindet sich als Mann des Volkes und Kumpeltyp, der die Sorgen und Nöte der Amerikaner besser versteht als die meisten seiner Vorgänger – mit Ausnahme Bill Clintons.

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