Konjunktur

Die „sozialistische Wirtschaftspolitik“ wirkt

US-Präsident Biden nimmt Tausende Milliarden Dollar in die Hand, um der Wirtschaft aus der Krise zu helfen.
US-Präsident Biden nimmt Tausende Milliarden Dollar in die Hand, um der Wirtschaft aus der Krise zu helfen.(c) imago images/UPI Photo (Doug Mills via www.imago-images.de)
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US-Präsident Biden nimmt Tausende Milliarden Dollar in die Hand, um der Wirtschaft aus der Krise zu helfen. Möglicherweise verändert er sogar die Steuerpolitik der ganzen Welt.

Washington/Wien. Die Warnung der „Chicago Daily Tribune“, die in typisch US-amerikanischer Manier ihren Lesern eine Empfehlung für die Präsidentenwahl gab, war klar: Man müsse den demokratischen Kandidaten deutlich ablehnen, weil er „teure Experimente in staatlichem Sozialismus“ plane.

Der Vorwurf, ein bestimmter Kandidat sei „ein Sozialist“, kommt in den USA bei fast jeder Wahl und trifft immer den demokratischen Bewerber. Wobei man relativieren muss: In den Augen vieler Republikaner wäre sogar das Wirtschaftsprogramm der ÖVP von Sozialismus geprägt und ÖVP-Politiker linksextreme Sozialisten. Wer das freie Spiel des Marktes nicht zu 100 Prozent unterstützt und den staatlichen Einfluss nicht kleinstmöglich halten will, wird schnell so punziert.

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