Gal Gadot in "Wonder Woman 1984".
Film

Blockbuster und neue Filme: Was ab Freitag im Kino läuft

Vom Fantasy-Spektakel „Wonder Woman 1984" über die Bösewichtin „Cruella" bis zum Science-Fiction-Abenteuer „Chaos Walking“: Mit 18. Juni kehrt das Popcorn-Kino zurück.

Nachdem einige (oft kleinere) Häuser und die Arthouse-Szene schon zum Lockdown-Ende Mitte Mai aufgesperrt haben, öffnet mit 18. Juni auch die größte österreichische Filmkette Cineplexx wieder alle Häuser. Was es möglich macht, viele neue Filme - und auch wieder Blockbuster - zu sehen. Wobei „neu“ hier relativ ist: So mancher Streifen musste mehr als ein Jahr auf seinen Starttermin warten. Eine Auswahl an Filmen, die nun starten:

Wonder Woman 1984

Nach Ewigkeiten – inzwischen läuft er sogar schon im Streaming-Abo von Sky - ist der der zweite „Wonder Woman“-Film im Kino zu sehen: Die letzte Amazone des Inselreiches Themyscira arbeitet im Washington, D.C. des Jahres 1984 am Smithsonian Institute und kämpft im Fantasy-Spektakel gegen einen Djinn mit Föhnfrisur. >> Zur „Presse"-Kritik

Chaos Walking

Mit Doug Limans "Chaos Walking" kommt ein dystopische Science-Fiction-Abenteuer in die Kinos: In einer nahen Zukunft findet Todd Hewitt (Tom Holland) die mysteriöse Viola (Daisy Ridley), die nach einer Bruchlandung auf dem Planeten "New World" gestrandet ist. Todd sieht zum ersten Mal eine Frau, Außerirdische haben angeblich alle getötet. Mit dem beliebten Schurken Mads Mikkelsen.

A Quiet Place 2

Im Horrorfilm von Regisseur John Krasinski muss Evelyn (Emily Blunt) mit ihren Kindern wieder in absoluter Stille durch ein postapokalyptisches Szenario.

Cruella

Die Dalmatiner-Jägerin Cruella de Vil, einer der ikonischsten Bösewichte der Popkultur, hat ihren eigenen Film bekommen. „Cruella“ erzählt ihre „Origin Story“, ihre Entwicklung zur Bösewichtin und rachsüchtigen Moderebellin im London der 1970er. Gespielt wird sie von Emma Stone. Dalmatiner gibt es hier freilich auch.  >> Zur „Presse"- Kritik

Fuchs im Bau

Auch ein österreichischer Film startet, nämlich Arman T. Riahis Sozialdrama „Fuchs im Bau“: Ein Pädagoge namens Fuchs (Aleksandar Pétrovic) kommt in eine Wiener Haftanstalt. Der leitende Polizeibeamte Weber (Andreas Lust) hält wenig vom Unterricht, der mit Kreativitätsförderung auch therapeutische Absichten verfolgt. Fuchs muss Stellung beziehen – und sich vor den Jugendlichen bewähren.
>> Zur „Presse-Filmkritik

Das Wunder von Fatima

Viel Pathos bzw. großes Gefühl lässt der Trailer von „Das Wunder von Fatima“ erahnen. Einem Mädchen erscheint 1917 in Portugal die Jungfrau Maria, die es auffordert, den Ersten Weltkrieg durch Gebete zu beenden.

Malasaña 32 - Haus des Bösen

Eine spanische Familie muss im Horrorfilm Malasaña 32 - Haus des Bösen feststellen, dass ihre neue begehrte Wohnung in Madrid einen Haken hat. Das ultimativ Böse im Stadtteil Malasana.

Weißbier im Blut

Kommissar Kreuzeder trinkt lieber Bier beim Wirt, statt Fälle zu kösen. Doch beim Mordfall auf dem hochverschuldeten Holznerhof packt ihn sein früherer Berufsstolz.

"Godzilla vs. Kong", das auch schon mal für den 18. Juni am Plan stand, kommt übrigens erst am 2. Juli in die Kinos.

Abseits der Kinoketten

Slash 1/2 in Wien (17. bis 20. Juni): Das "Festival des fantastischen Films" verspricht für seinen Kurzableger "deftige Szenen, bei dem Blut und Eiter nur so spritzen, ebenso wie subtilen Horror und Gesellschaftskritik" - also eine durchaus gewagte Mischung. Gezeigt werden u.a. Brandon Cronenbergs Sci-Fi-Thriller "Possessor", der Body-Horror-Streifen "Cyst" von Tyler Russell und "Mandibules" vom französischen Exzentriker Quentin Dupieux. Letzterer lässt mit seiner Komödie über eine Riesenfliege jeglichen Coronablues wohl flugs verpuffen.

Netzhaut Ton Film Festival in Wiener Neustadt (18. bis 20. Juni): Wie man trotz Coronapandemie ein neues Festival ganz ohne Ausfall hinbekommt, zeigt das Netzhaut Ton Film Festival in Wiener Neustadt. Nach der ersten Ausgabe vergangenen August, geht es nun Mitte Juni um "unverwüstliche Zerbrechlichkeit". Im Programm findet man etwa Tomas Vengris' "Motherland", Jasmila Žbanics Oscar-nominierten Film "Quo Vadis, Aida?" oder "Wildland" von Jeanette Nordahl. Musikalisches liefern Mira Lu Kovacs, Benny Omerzell, Voodoo Jürgens mit Band sowie Lukas Lauermann und das charmante Doppel Ursula Strauss und Ernst Molden.

Filmmuseum trotzt der Krise mit Komödien und Politik: Direkt mit dem Lockdown-Ende hat das Österreichische Filmmuseum in Wien seinen Spielbetrieb wieder aufgenommen. "Radikaler politischer Film für die Massen" steht noch bis 8. August am Spielplan, wenn eine Auswahl von Želimir Žilniks TV-Filmen der 1980er gezeigt werden. Gemeinsam mit der Viennale widmet man sich außerdem dem "Recycled Cinema" (bis 23. Juli), also den "mannigfaltigen Ausprägungen des Found-Footage-Kinos". Weitere Premieren gibt es mit "With Love - Volume One 1987-1996" sowie "Three Days, My Friend" von Michael Pilz (26. und 27. Juni).

Filmarchiv lädt zum Frühlingskino (bis 27. Juni, www.filmarchiv.at): Schon seit 19. Mai läuft das Festival Frühlingskino des Filmarchiv Austria. Einerseits als Open-Air-Event im Augarten, andererseits im Metro Kinokulturhaus angesiedelt, steht bis 27. Juni das heimische Schaffen im Fokus.

(rovi)

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