Florida

US-Präsident Biden reist nach Hauseinsturz zu Unglücksort in Miami Beach

Mindestens 18 Menschen sind bei dem Einsturz ums Leben gekommen. Fast 150 Menschen werden noch immer vermisst.

US-Präsident Joe Biden reist am Donnerstag nach dem Teileinsturz eines Wohnhochhauses in Florida an den Unglücksort. Der Präsident wird die Stadt Surfside nördlich von Miami Beach gemeinsam mit seiner Ehefrau Jill besuchen und sich ein Bild vom Ausmaß der Katastrophe machen. Bei dem Unglück vor rund einer Woche waren mindestens 18 Menschen ums Leben gekommen. Fast 150 Menschen gelten nach wie vor als vermisst.

Das zwölfstöckige Wohngebäude Champlain Towers South war vor einer Woche mitten in der Nacht teilweise eingestürzt. Die Menschen waren im Schlaf von dem Unglück überrascht worden. Rettungskräfte suchen seitdem in den Trümmern fieberhaft nach Vermissten.

Am Mittwochabend (Ortszeit) war die Zahl der geborgenen Todesopfer erneut gestiegen. In den Trümmern seien zwei weitere Opfer gefunden worden, sagte die Bürgermeisterin des Bezirks Miami-Dade, Daniella Levine Cava, an der Unglücksstelle in Surfside nahe Miami. Unter den Todesopfern seien zwei Kinder im Alter von vier und zehn Jahren, hieß es.

Die genaue Ursache für das Unglück ist unbekannt. Ein Gutachten hatte aber bereits 2018 "große strukturelle Schäden" an dem 1981 fertiggestellten Gebäude festgestellt.

(APA/dpa/AFP)

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