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Chefredakteur gesucht: Grüne Parteiakademie gründet digitales Medium

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(Symbolbild)(c) Getty Images (Leon Neal)
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„Es geht um politische Bildung, für unseren Planeten und für unsere Zukunft“, heißt es in der Ausschreibung.

Der Blog der SPÖ, „Kontrast“, „Zur Sache“ mit der ÖVP oder Peter Pilz und sein „ZackZack“. Nun dürfte der digitale Zeitungsmarkt bald um ein weiteres Medium aus Parteinähe reicher sein: Freda, die grüne Zukunftsakademie der österreichischen Grünen, sucht per Inserat „eine/n Chefredakteur*in“ - zum ehest möglichen Zeitpunkt.

Gegenüber dem „Standard“ sagte die stellvertretende Freda-Obfrau, Juliane Alton, das Medium solle Anfang 2022 online gehen. Es handle sich demnach in erster Linie um ein Onlinemedium, „hin und wieder“ könnte es aber auch in Papierformat erscheinen. Konkrete Details müssten aber noch ausgearbeitet werden. Als „Parteimedium im klassischen Sinn“ will man sich nicht verstanden wissen. „Wir wollen gut recherchierte Geschichten bringen“, betonte Alton, und zwar vor allem zu „grünen Themen“.

„Angebot für alle"

In der Ausschreibung heißt es, Ziel des „neu zu entwickelnden Mediums“ sei die Bildung und die Politisierung der Bürger „im Sinne einer aktiven Beteiligung am politischen Leben". Außerdem gehe es um „die Stärkung ihrer Selbstwirksamkeit für Klimaschutz, Demokratie und Menschenrechte." Man wolle mit dem Medium ein „Angebot für alle“ bieten und „einen sozial-ökologischen Blick auf politische Inhalte und Prozesse werfen.“ Die grüne Zukunftsakademie wolle damit auch Mitstreitern eine Stimme für eine "gemeinsame, sozial-ökologisch gestaltete Zukunft" geben.

Die Stelle ist für 35 Wochenstunden ausgeschrieben, das monatliche Bruttogehalt liegt bei „mindestens 3400 Euro“.

>>> Zur Stellenausschreibung

(Red.)

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