Eine historische Mission der deutschen Bundesmarine mit der Fregatte „Bayern" in den Pazifik stieß wegen ihrer öffentlich erklärten Motive in Peking auf wenig Freude. Nun wurde dem Schiff sogar ein Hafenbesuch verwehrt. Ein unter Freunden unüblicher Vorgang.
Einen unter auch nur halbwegs befreundeten Staaten ungewöhnlichen Akt hat China gegenüber Deutschland gesetzt: Die deutsche Fregatte „Bayern", die Anfang August in den Indischen Ozean und den Pazifik aufgebrochen ist und derzeit im Südchinesischen Meer unterwegs ist, bekommt keine Erlaubnis, einen Hafen in China anzulaufen. Das gab eine Sprecherin des deutschen Außenministeriums am Mittwoch bekannt.
„China hat nach einer gewissen Bedenkzeit entschieden, dass es keinen Hafenbesuch der ,Bayern' wünscht, und das haben wir zur Kenntnis genommen", hieß es.