Leihräder

Citybike-Nachfolger fix: 1000 Leihräder ab April 2022

(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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Ein Ersatz für die Wiener Citybikes ist gefunden: Nextbike wird die Leihräder für Wien stellen. Bis Herbst 2022 sollen es 3000 sein. Der Ausleih läuft über die WienMobil-App, die Kosten ändern sich.

Lange war unklar, was auf die Wiener Citybikes folgen wird, nun gibt es eine Entscheidung. Die Wiener Linien, die von Bürgermeister Michael Ludwig mit dem Betrieb des Leihradsystems beauftragt wurden, haben sich nach einer europaweiten Ausschreibung für den Betreiber nextbike entschieden, wie sie in einer Aussendung mitteilten.

Ab kommenden Jahr wird somit der Bikesharing-Dienst „WienMobil Rad" die Citybikes ablösen. Insgesamt soll es 3000 Leihräder geben - also doppelt so viele wie derzeit. Die ersten 1000 Räder werden ab April gestellt, bis Herbst sollen dann alle 3000 zur Verfügung stehen. Die Citybike-Stationen werden parallel „Schritt für Schritt“ ersetzt, um „zu jedem Zeitpunkt ein ausreichendes Angebot an Leihrädern“ zur Verfügung zu stellen, so die Wiener Linien.

Abgerechnet wird im Halbstundentakt. Der Standard-Tarif beträgt 0,60€ pro 30 Minuten, Wiener-Linien-Jahreskartenbesitzer bezahlen 0,30€ pro 30 Minuten. Ausgeliehen werden kann über die „WienMobil"-App. Bisher war bei den Citybikes nach einer Aktivierungsgebühr von einem Euro die erste Stunde gratis. Danach zahlte man für die zweite Stunde 1 Euro, für dei 3. Stunde 2 Euro, und für jede weitere 4 Euro.

Temporäre Stationen

Auch in den Flächenbezirken Simmering, Floridsdorf, Donaustadt und Liesing können zukünftig Räder ausgeliehen werden, das Angebot wird somit auf alle 23 Bezirke erweitert. Insgesamt werden rund 185 fixe physische Stationen und 50 digitale Stationen errichtet. Physische Stationen sind exklusiv für Leihräder reserviert und durch eine rote Infostele gekennzeichnet. Digitale Stationen können auch temporär, z.B. für Events, eingerichtet werden und die Radbügel sind auch für die Allgemeinheit zugänglich.

Das WienMobil Rad hat sieben Gänge und ein integriertes elektronisches Rahmenschloss. Das Rad kann mittels GPS geortet und an fixen physischen als auch digitalen Stationen ausgeborgt und zurückgegeben werden.

Nextbike wird die Stationen errichten und anschließend für die Räder auch betreiben, servicieren, warten und auf die Stationen verteilen.

(twi)

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