Pandemie

Probleme mit PCR-Tests: Tirol erweitert Angebot

Die Presse/Clemens Fabry
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Aufgrund der langen Wartzeiten vor Teststraßen und auf Testergebnisse wolle man das Angebot im Bundesland erweitern.

In Tirol ist am Mittwoch von Problemen betreffend Wartezeiten vor den PCR-Teststraßen sowie auf die Testergebnisse berichtet worden. In der "Tiroler Tageszeitung" hieß es etwa, dass Testwillige am Sonntag in Imst eineinhalb Stunden lang warten mussten, bis schließlich der Abstrich erfolgte. Das Land Tirol teilte der APA dazu mit, dass das Angebot erweitert werden soll.

So soll es in Osttirol im Laufe dieser Woche in Matrei und Sillian zwei weitere Teststandorte geben und die Antigen-Testzentren, die vom Rettungsdienst Tirol im Auftrag des Landes betrieben werden, sollen auf PCR-Tests umgestellt werden. Damit können nun in Wörgl und Telfs auch PCR-Tests gemacht werden. Zudem verwies das Land darauf, dass in Apotheken und bei niedergelassenen Ärzten der Abstrich gemacht werden könne.

Tirolweite Gurgeltests erst Ende November?

Das tirolweite Gurgeltestangebot, das an rund 200 Standorten implementiert wird, soll es aber erst bis Ende November geben. Das Land hielt fest, dass man grundsätzlich an der Erweiterung der Testmöglichkeiten arbeite, aber an die Menschen appelliere, sich impfen zu lassen.

Der ORF Tirol berichtete indes, dass es bei PCR-Testergebnissen zu teils langen Wartezeiten komme. Grundsätzlich sei mit den Laboren eine 14-Stunden-Frist vereinbart, hieß es dazu vom Land. Diese Frist werde auch "großteils" eingehalten. Ein geringer Anteil an PCR-Tests müsse aber aufgrund grenzwertiger Ergebnisse einer zweiten Analyse zugeführt werden, argumentierte die Behörde.

Hohe Impfbereitschaft nach 2-G-Regel

Wie Tirols Gesundheitsdirektor Thomas Pollack am Mittwoch mitteilte, war die Impfbereitschaft nach Einführung der 2-G-Regel weiterhin hoch. Am Wochenende wurden 6.000 Impfungen verabreicht, am Montag waren es 3800 und am Dienstag 5700 Impfungen - davon wurden rund 40 Prozent Erstimpfungen zugeordnet. Die Durchimpfungsrate lag bei 63,4 Prozent der Gesamtbevölkerung bzw. bei rund 72 Prozent der impfbaren Bevölkerung ab zwölf Jahren.

Die Öffnungszeiten und Personalressourcen in den Impfzentren wurden für diese Woche "massiv aufgestockt", so Pollack. Diese Woche habe man Kapazitäten für 54.000 Impfungen, es gebe wieder freie Impftermine auf der Online-Buchungsplattform www.tirolimpft.at. In den Gemeinden Umhausen, Vomp und Gerlos und in der Stadt Schwaz finden am Wochenende zudem Impf-Aktionen statt.

(APA)

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