Der Satiriker Peter Klien kehrt mit „Gute Nacht Österreich“ zurück. Neu im nächsten Jahr ist auch „Starmania“ mit Schlager, ein wöchentliches Magazin zum Klimawandel und Peter Resetarits in „True Crime“.
„Ich hab' gehört, die Politiksatire kommt zurück in den ORF. Haben Sie sie schon vermisst, Herr Kurz?“ Fragen wie diese kennt man von Peter Klien, mit ihnen wurde er als „Reporter ohne Grenzen“ bekannt. In seiner Late-Night-Show „Gute Nacht Österreich“ saß er hinter einem Schreibtisch, feierte damit aber nicht die großen Erfolge. Der ORF schob die Sendung hin und her, auch politische Interventionen soll es gegeben haben, schließlich flog sie aus dem Programm. Nach rund einem Jahr nun das Comeback: Am 14. Jänner startet Klien seinen „Wochenrückblick der Satire“, wie es bei der Programmpräsentation des ORF hieß. Mit einem „weiter entwickelten Konzept“, das freilich an die Vergangenheit erinnert: Klien macht wieder vermehrt Ausflüge. Wie jenen in den Nationalrat, wo er kürzlich Ex-Kanzler Sebastian Kurz abpasste.
Weiter entwickelt wurde übrigens auch das Wettsingen „Starmania“, das ab März wieder anläuft: Man will sich künftig über den üblichen Pop hinauswagen. Und nein, das bedeutet nicht, dass klassischer Gesang Einzug hält; vielmehr soll moderner Schlager das Publikum verbreitern. Die großen Neuerungen sind im ORF-Programm des nächsten Jahres jedenfalls nicht zu erkennen, auch wenn sich Peter Resetarits in „True Crime“ mit ungeklärten Kriminalfällen beschäftigt und „Soko Linz“ das Kitzbüheler Format ablöst. Außerdem wird ein wöchentliches Magazin zum Thema Klimawandel im Hauptabend auf ORF 1 starten und ein fixes Europa-Journal kommen. Die relativ neue Wissenschaftssendung „Mayrs Magazin“ bleibt, die „Vorstadtweiber“ gehen in ihre wohl letzte Staffel und die Reihe der „Landkrimis“ wartet weiter mit prominenten Schauspielern auf. Demnächst mit Stefanie Reinsperger und Manuel Rubey. Letzterer wird auch als Falco im Thriller „Jeanny – Das 5. Mädchen“ zu sehen sein.
