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Regisseurin Unger: „Es braucht Brot und Spiele“

Mirjam Unger (2.v.l.) mit den „Vorstadtweibern“ Maria Köstlinger (l.), Ines Honsel und Nina Proll (r.).
Mirjam Unger (2.v.l.) mit den „Vorstadtweibern“ Maria Köstlinger (l.), Ines Honsel und Nina Proll (r.).ORF
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Regisseurin Mirjam Unger über High Heels, das Ende der „Vorstadtweiber“, ihre Serien-Nachfolgerinnen – „Die Biester“ – und was sie nach Brasilien zog.

Mirjam Unger hat sich in der weihnachtlichen Drehpause auf Nostalgiereise begeben. Nach Brasilien, wo sie als 17-Jährige ein Auslandsjahr verbrachte und ersten Kontakt zur ihrer künstlerischen Ader aufgenommen hat: Weil ihr das Strandleben zu fad wurde, schrieb sie sich an der Kunstuni in der Fotoklasse ein und schonte ihre Haut fortan in der Dunkelkammer. Jetzt ist sie wieder dort, besucht Gastfamilie und Freunde und zeigt ihre Arbeit: Die Trailer für die neue Staffel „Vorstadtweiber“, die heute, Montag, im ORF anläuft. „Meine Freunde in Brasilien sprechen total drauf an. Dieser extrovertierte Lebensstil, diese Frauen, die hinausgehen und zeigen: Wir sind sexy. Das ist hier viel präsenter und funktioniert extrem gut“, sagt Unger der „Presse“. Der ORF hat die Serie u. a. in die USA und nach Mexiko verkauft. „Die ,Vorstadtweiber‘ würden auch hier gut funktionieren.“

Hadern mit dem Älterwerden

Wohl auch, weil die Damen – Maria Köstlinger als Wally, Ines Honsel (Sonia), Nina Proll (Nico) und Hilde Dalik (Vanessa) – mit der Zeit gehen. Die „Vorstadtweiber“ sind mehr im Heute angekommen. Lebensumstände und Konsumdenken haben sich verändert – und sie hadern mit dem Älterwerden: Soll man es mit Würde tragen? Oder sich doch lieber die eine oder andere Korrektur machen lassen?

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