TV-Notiz

Sigrid Maurer in der „ZiB 2“: Perfekt gerüstet für den Herbst?

(c) Screenshot ORF
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Bei haarigen Themen nimmt die grüne Klubobfrau oft in TV-Studios Platz. Diesmal ging es um von Armin Wolf recht scharf formulierte Einwände gegen die Impfpflicht.

Die Impfpflicht ist bekanntermaßen ein äußerst diffiziles Thema. Mit den milderen Verläufen durch Omikron wurde die Argumentation noch schwieriger, was auch am Montagabend in der „ZiB 2“ zu sehen war. Die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer, bei heiklen Themen recht oft in TV-Studios, versuchte, die Einwände abzutun – und lehnte sich dabei zumindest in zwei Belangen aus dem Fenster.

Zum einen bei der Frage des Alters, das die ja selbst recht junge Maurer als Unterscheidungsmerkmal nicht wirklich gelten lassen wollte. Auf die Frage, warum ein 30-Jähriger zur Impfung gezwungen werde, wo doch sein Risiko für einen schweren Verlauf recht gering sei, sagte sie: „Das Risiko ist für alle möglichen Bevölkerungsgruppen ähnlich groß“. Lebhafter Widerspruch vom doch etwas älteren Armin Wolf. Der nicht falsifizierbare Satz „Auch junge Personen können schwer erkranken“ wog dann jedenfalls weniger als das klarere Argument, das Maurer doch brachte: „Die Impfung ist auch ein solidarischer Akt.“ Und was die nächste Welle im Herbst bringe, wisse man nicht. Mit dem Gesetz habe man dann aber „die perfekten Rahmenbedingungen dafür, dass wir gerüstet sind für den Herbst“.

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