Bis 2030 bzw. 2040 sollen Öl- und Gasheizungen aus heimischen Gebäuden verschwunden sein. Die Umstellung auf Alternativen stellt die Gebäudetechnik auf den Prüfstand.
Der Countdown läuft: Bis 2030 soll Heizöl als Wärmelieferant aus heimischen Gebäuden verschwunden sein, bis 2040 auch Erdgas. Was in der Theorie nicht allzu kompliziert klingt, stellt sich in der Praxis – zumindest im Hinblick auf ältere Wohnbauten – sehr wohl als herausfordernd dar. „Es geht schließlich nicht nur um den Tausch des Wärme-Erzeugers“, sagt Werner Stutterecker, Leiter des Bachelorstudiengangs Gebäude- und Energietechnik an der FH Burgenland. Vielmehr müsse dabei das ganze System auf den Prüfstand gestellt und möglicherweise ausgetauscht werden.
Eingriffe in Bausubstanz
Guido Pfeifer, Geschäftsführer IFM Immobilien Facility Management und Development, präzisiert: „Gasheizungen in Altbauten sind Hochtemperaturheizungen mit Heizkörpern. Werden sie gegen Wärmepumpen, die Niedrigtemperaturheizungen sind, ausgetauscht, bedeutet das massive Eingriffe in die Bausubstanz des Hauses.“