Außenpolitische Berater aus Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine kommen am Donnerstag zusammen. Ziel sei es, die "Meinungsverschiedenheiten zu verringern" und eine Deeskalation im Ukraine-Konflikt herbeizuführen.
Inmitten der Ukraine-Krise findet am Donnerstag in Berlin eine zweite Gesprächsrunde im sogenannten Normandie-Format statt. Laut deutschen Regierungskreisen handelt es sich bei dem Treffen von außenpolitischen Beratern aus Deutschland, Frankreich, Russland und der Ukraine um eine Fortsetzung der Gespräche vom 26. Jänner in Paris. Ziel sei es, die "Meinungsverschiedenheiten zu verringern" und eine Deeskalation im Ukraine-Konflikt herbeizuführen.
Das Normandie-Format war 2014 zur Befriedung des Konflikts in der Ostukraine aus der Taufe gehoben worden. Die Vermittlung zwischen Russland und der Ukraine durch Berlin und Paris führte zum Minsker Abkommen von 2015. Kiew und Moskau werfen sich allerdings gegenseitig regelmäßig Verstöße gegen das Abkommen vor. In den vergangenen Monaten spitzte sich die Lage in dem Konflikt durch einen massiven russischen Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine zu, westliche Regierungen befürchten einen Angriff Russlands auf das Nachbarland.