Boris Johnsons Vorwärtsverteidigung: In Brüssel und Warschau schwört er die Nato auf eine harte Linie ein. Außenministerin Liz Truss vertritt diese in Moskau.
Daheim in London wollen die Turbulenzen um die Enthüllungen rund um „Partygate“ kein Ende nehmen. Nach dem Umbau des Teams in der Downing Street rückt nun verstärkt auch die Hausherrin in den Mittelpunkt: Carrie Johnson, von der Boulevardpresse hämisch „Carrie Antoinette“ genannt.
Was Boris Johnson während seiner gesamten Karriere aus den Kalamitäten befreit hat, war stets eine forsche Strategie der Vorwärtsverteidigung. Und so nimmt seine Regierung in einer konzertierten Aktion aus Diplomatie, Drohungen, Druck und Militärhilfe für die Ukraine den alten Feind des Kalten Kriegs ins Visier: Russland, das Kernstück des einstigen Sowjet-Imperiums.