UNO: Zahl der Vertriebenen in Burma verdoppelt

Flüchtlinge an der Grenze zu Thailand.
Flüchtlinge an der Grenze zu Thailand.APA/AFP/STR
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Die Vereinten Nationen schlagen Alarm: Die Lage in Burma hat sich binnen eines Jahres dramatisch verschlechtert. 800.000 Menschen wurden vertrieben.

Die humanitäre Lage in Burma (Myanmar) verschlechtert sich nach Angaben der Vereinten Nationen dramatisch. Die Zahl der im eigenen Land Vertriebenen habe sich innerhalb eines Jahres auf rund 800.000 Menschen verdoppelt, sagte ein Sprecher des UNO-Flüchtlingshilfswerks UNHCR am Freitag in Genf. Die zahlreichen bewaffneten Konflikte hätten eine verheerende Wirkung auf die Bevölkerung. Es sei davon auszugehen, dass die Situation noch schlechter werde.

Ein Großteil der Vertriebenen sei auf Hilfe durch die Vereinten Nationen angewiesen, hieß es. Erst jüngst hatte der UNO-Sicherheitsrat seine tiefe Besorgnis über die Entwicklung des südostasiatischen Landes ein Jahr nach dem Militärputsch ausgedrückt. Alle willkürlich Verhafteten, darunter Regierungschefin Aung San Suu Kyi und Präsident Win Myint, müssten freigelassen werden.

(ag.)

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