Filmfestival

Berlinale: Ruth Beckermanns "Mutzenbacher" gewinnt Sektion Encounters

APA/AFP/STEFANIE LOOS
  • Drucken

Das Werk, in dem Beckermann mit rund 75 Männern über deren Sexualität spricht, wurde als bester Film in der Sparte für die ästhetisch wagemutigen Projekte ausgezeichnet.

Die Wiener Filmemacherin Ruth Beckermann kann sich freuen: Die 70-jährige Regisseurin gewann am Abend bei der Preisgala zur 72. Berlinale mit ihrem Dokuprojekt "Mutzenbacher" die Festival-Sektion Encounters. Das Werk, in dem Beckermann mit rund 75 Männern über deren Sexualität spricht, wurde als bester Film in der Sparte für die ästhetisch wagemutigen Projekte ausgezeichnet.

"Das ist so unglaublich unerwartet für mich", zeigte sich Beckermann überwältigt. Nachdem sie in den vergangenen Jahren zunehmend den Eindruck gehabt habe, dass die Welt kleiner werde, würden nun wieder die Horizonte geöffnet, wenn nicht mehr nur die einzelnen Gruppen sich selbst beleuchteten, sondern etwa Männer auf Frauen und Frauen auf Männer blicken würden.

(APA)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Filmfestival

Berlinale: Spanischer Film "Alcarràs" gewinnt Goldenen Bären - zwei Awards für Wiener Regisseurinnen

Das Werk um eine Bauernfamilie, die um ihre Plantage fürchten muss, wurde am Abend im Berlinale-Palast mit dem Goldenen Bären als bester Film im Wettbewerb auszeichnet.
Filmfestival

Berlinale: Österreichischer Film "Sonne" ist bester Debütfilm

"Das ist so cool!", freute sich Regisseurin Kurdwin Ayub auf der Bühne im Berlinale-Palast über die Ehrung und zeigte sich gleich pragmatisch: "Ich hoffe, die Steuern nehmen mir nicht das Geld weg."
Berlinale Sonne
Filmfestival

Berlinale: "Sonne", Sex und Super Acht

In Berlin dreht sich viel um Sex, meist aus intellektueller Distanz. Ruth Beckermann blickt in „Mutzenbacher“ auf männliche Ideen von Geschlechtlichkeit. Kurdwin Ayub liefert den spannendsten Österreich-Beitrag des Festivals.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.