Die Aufnahme einer Überwachungskamera zeigt Militärfahrtzeuge, die von der Krim kommend in den Oblast Cherson im Süden der Ukraine fährt.
Ukraine-Krise

Szenarien für eine russische Invasion wurden wahr

Russland griff in der Nacht auf Donnerstag die Ukraine an. Wie erwartet führt eine der Hauptangriffsachsen von Belarus aus Richtung Kiew. Die prorussischen „Republiken" des Donbass hatten zuvor offiziell um militärische Hilfe Russlands gebeten.

Zwei Tage nach der Anerkennung der „Volksrepubliken" Donezk und Luhansk in der Ostukraine durch Russlands Präsidenten, Wladimir Putin, und der von ihm angekündigten Entsendung von Militär begann in den frühen Morgenstunden des Donnerstags ein großangelegter Angriff auf die Ukraine. Dieser wurde von Putin mittlerweile auch verkündet.

Die Lage war vorerst verworren und es gibt auch widersprüchliche Informationen - siehe dazu mehr in den Geschichten über die aktuelle Lage und im „Presse"-Liveticker. Jedenfalls gab es Angriffe durch Kampfflugzeuge, Marschflugkörper und Boden-Boden-Raketen auf zahlreiche ukrainische Flughäfen, Militärgarnisonen und sonstige strategische Ziele im ganzen Land, etwa in Kiew, Dnipro, Odessa, Krematorsk, Charkiw Von Belarus aus bewegen sich offenbar Panzerkolonnen nach Süden und es gibt Gefechte.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Serbiens Präsident Vučić
Ukraine-Krise

Moskaus Freunde in Europa geraten in Erklärungsnot

Die EU erhöht vor allem den Druck auf den Beitrittskandidaten Serbien. Enge Bande zu Moskau pflegt auch Ungarn.
Eindrück aus Mariupol, das innerhalb des Gebiets liegt, das die Separatisten beanspruchen
Kriegsgefahr

Die Ukraine im Ausnahmezustand

Lang hielt sie den Ball flach, aber nun rüstet sich die Regierung in Kiew offen für eine russische Invasion. Sie mobilisieren auch erste Reservisten. Und sie werden Opfer eines Cyberangriffs – schon wieder.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.