Unverwechselbarkeit gilt auch in Coronazeiten als Erfolgsrezept. Im Bild eine Suite im Wiener Hotel Josefine, das die 1920er-Jahre zitiert.
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Hotellerie: Kein Schnäppchenmarkt für Investoren

Während die Ferienhotellerie gut läuft, wird in der Stadthotellerie eine echte Erholung frühestens 2024 erwartet. Mancher Entwickler rüstet sich schon dafür.

Es war dann doch mehr ein Dornröschenschlaf als ein Armageddon. Als vor ziemlich genau zwei Jahren der erste Lockdown verkündet wurde, war die Hotellerie geschockt. Vier weitere Lockdowns später blieb das Schlimmste aber aus. Während die Business- und City-Hotellerie mit ihrem hohen Kongress- und Eventanteil von den Einschränkungen stärker betroffen war und ist, erfreuen sich zumindest die Ferienhotels ungebrochener Beliebtheit – nicht nur bei den Gästen.

Kein Schnäppchenmarkt

„Die positive Performance der Ferienhotellerie ist nicht unbemerkt geblieben – vor allem institutionelle Investoren, die auf Sicherheit setzen, suchen aktuell entsprechende Projekte“, kommentiert Martin Schaffer, Geschäftsführender Partner bei mrp hotels. Der Experte geht davon aus, dass das allgemeine Investmentinteresse, das derzeit an der Ferienhotellerie besteht, aufgrund der prognostizierten Auslastungszahlen weiter anhalten wird.

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