Kulissengespräche

Tiroler Grüne vor Neuaufstellung

AUT, Sitzung des Tiroler Landtags
AUT, Sitzung des Tiroler LandtagsJohann Groder / EXPA / picturede
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Landeshauptmann-Stellvertreterin Ingrid Felipe bereitet ihren Rückzug vor. Aber möglicherweise wird es ein Abschied auf Raten, was intern für Unmut sorgt. Eine endgültige Entscheidung steht unmittelbar bevor.

Dass Ingrid Felipe, seit 2013 Landeshauptmann-Stellvertreterin der schwarz-grünen Koalition in Tirol, bei der Landtagswahl Anfang 2023 nicht erneut als Spitzenkandidatin antreten wird, gilt spätestens seit ihrer unglücklichen Rolle in dem „Luder“-Sager ihres ÖVP-Amtskollegen Josef Geisler als fix.

Obwohl sie bei der sexistischen Beleidigung einer WWF-Mitarbeiterin („widerwärtiges Luder“) nicht nur unmittelbar neben Geisler stand, sondern auch die Adressatin der Aussage war, behauptete Felipe, sie nicht mitbekommen zu haben. Später gab sie Geisler, der trotz heftiger Kritik von verschiedenen Seiten keine politischen Konsequenzen aus seinem Fehlverhalten zog, auch noch Rückendeckung, als sie zum Entsetzen ihrer Partei meinte, zu ihrer „Definition“ von Feminismus gehöre auch „Versöhnlichkeit“.

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