Automobilindustrie

Porsche-E-Autos Mitte des Jahrzehnts so profitabel wie Verbrenner

APA/AFP/THOMAS KIENZLE
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Bei steigenden Stückzahlen und sinkenden Kosten für Batteriezellen werde es noch zwei bis drei Jahre dauern, bis jedes vollelektrische Modell von Porsche genauso viel Rendite abwerfe wie Verbrenner oder Hybridfahrzeuge.

Elektroautos von Porsche sollen in einigen Jahren genauso profitabel sein wie die Verbrennermodelle des Sportwagenbauers. "Wir sind noch nicht auf dem Renditeniveau der Verbrenner, aber deutlich in Richtung zweistelliger Rendite in der Elektromobilität unterwegs," sagte Finanzchef Lutz Meschke am Freitag. Bei steigenden Stückzahlen und sinkenden Kosten für Batteriezellen werde es noch zwei bis drei Jahre dauern, bis jedes vollelektrische Modell von Porsche genauso viel Rendite abwerfe wie Verbrenner oder Hybridfahrzeuge. Das Stuttgarter Unternehmen erwirtschaftet mit seinen Luxusfahrzeugen in der Regel eine Rendite von 15 Prozent und gehört damit zur Spitzengruppe der Automobilhersteller weltweit.

Porsche hat mit dem Taycan bisher ein batterieelektrisches Modell im Angebot. Ab 2023/24 folgt das SUV Macan. Für Mitte des Jahrzehnts ist der Porsche 718 angekündigt. Das große SUV Cayenne und die Limousine Panamera seien in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts dran. Porsche steckte sich ein höheres Ziel bei der Elektromobilität und will bis 2030 über 80 Prozent des Absatzes mit vollelektrischen Modellen machen.

Die Volkswagen-Tochter ist in der Diskussion mit dem US-Konzern Apple über künftige digitale Produkte, wie Porsche-Chef Oliver Blume erklärte. So gebe es heute schon Apple Car Play im Auto. "Wir werden das erweitern, wir haben mit dem Apple-Vorstand über eine Reihe spannender Projekte diskutiert", sagte Blume. Eine Entscheidung sei noch nicht gefallen.

(Reuters)

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