Briefing
Was Sie heute wissen sollten

Neue Verhandlungen im Ukraine-Krieg – unerreichbare Herdenimmunität – eine nachhallende Ohrfeige

Wir starten mit Ihnen in den Nachrichtentag und geben Ihnen einen schnellen Überblick über die wichtigsten Themen des Morgens.

Wenig Hoffnung auf Friedensverhandlungen: Rund viereinhalb Wochen nach der russischen Invasion in die Ukraine starten Moskau und Kiew am heutigen Dienstag in Istanbul eine neue Verhandlungsrunde. Große Ergebnisse werden aber von keiner Seite erwartet. Die russischen Streitkräfte setzen nach Angaben der ukrainischen Behörden Streubomben ein, ukrainische Streitkräfte versuchen an mehreren Orten, Angriffe russischer Einheiten abzuwehren. Über die aktuellen Entwicklungen berichtet Barbara Steinbrenner im Livebericht.

Verstöße gegen die Menschenrechte: Amnesty International wirft Russland "eine eklatante Verletzung des Völkerrechts" in der Ukraine vor. Aber auch für Österreich beklagt die Menschenrechtsorganisation in ihrem Jahresbericht „eine ‚lange Liste der Menschenrechtsverfehlungen". Mehr dazu.

Omikron und das Ende der Herdenimmunität: Dass Nichtimmune durch die immune „Herde“ geschützt sind, war lange Zeit das große Ziel in der Bekämpfung der Pandemie. Nun herrscht Gewissheit, dass dieses Ziel unerreichbar ist. Allerdings kann Gemeinschaftsschutz auch anders definiert werden. Mehr dazu. [premium]

Wenn die Anklage (wieder einmal) zusammenbricht: Ist es ein „Erfolg" einer Staatsanwaltschaft, wenn sie vor Gericht eine Verurteilung erwirkt? Oder geht eine Staatsanwaltschaft in ein offenes Rennen und wartet, was am Ende herauskommt? Fragen, denen Manfred Seeh in seiner Morgenglosse nachgegangen ist. Mehr dazu.

Ein Zeichen für Frieden und Film? Will Smith hat in der Nacht auf Montag für den bestimmenden Moment der Oscar-Verleihung 2022 gesorgt. Gemeint ist nicht seine Auszeichnung als bester Hauptdarsteller oder etwa deutliche Worte zum Ukraine-Krieg. Filmkritiker Andrey Arnold spricht über den problematischen Auftritt und darüber, was von der diesjährigen Oscar-Nacht sonst noch in Erinnerung bleiben wird – im Podcast.

Blick ins Archiv: "Als Arzt werde ich öfter abends zu Kranken gerufen und befinde mich, wenn ich schon die Gasse gefunden habe, in der unangenehmen Lage, die Hausnummer zu suchen. Diese ist gewöhnlich in der verfinsterten Straße unauffindbar, da sie meistens allzu hoch hängt und oft verschmutzt oder abgeblaßt ist oder, weil gestohlen, überhaupt fehlt.“ Heute vor 100 Jahren ging es in der „Neuen Freien Presse“ um die Hausnummern-Misere in Wien. Mehr dazu.

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