Die insolvente A-Tec-Gruppe hat im dritten Quartal ins Negative gedreht, der Auftragsstand ist um ein Drittel niedriger als im Vorjahr. Die genauen Ergebniszahlen will der Konzern aber nicht verraten.
Das Betriebsergebnis der insolventen A-Tec-Gruppe hat im 3. Quartal 2010 ins Negative gedreht - wie stark, will das Unternehmen lieber nicht verraten. Die Umsatzerlöse gingen im 3. Quartal um 8,4 Prozent auf 618,5 Mio. Euro zurück, über neun Monate gerechnet betrug der Umsatzrückgang 4,3 Prozent auf 2,138 Mrd. Euro, wie das Unternehmen am Dienstagabend mitteilte.
Aufträge gehen stark zurück
Für die Zukunft sieht es auch nicht rosiger aus: Die Auftragseingänge gingen im 3. Quartal um 14,3 Prozent auf 282,8 Mio. Euro zurück, der Auftragsstand per Ende September lag bei 1,618 Mrd. Euro, das ist um ein Drittel weniger als vor einem Jahr.
Eine Prognose für das Gesamtjahresergebnis der A-Tec-Gruppe könne aus heutiger Sicht nicht abgegeben werden, da die Auswirkungen der für den 29. Dezember 2010 angesetzten Sanierungsplantagsatzung noch nicht abgeschätzt werden könne, heißt es in der Mitteilung weiter.
Am 20. Oktober 2010 wurde über die A-TEC Industries AG ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet. Am 24. November 2010 stellte das Management der AE&E Gruppe beim Handelsgericht Wien einen Sanierungsplanantrag ohne Eigenverwaltung.
(APA)
